Montag, 1. September 2014

Erster Schultag




Um 9:00 Uhr begann mein erster Schultag. In meiner neuen Schuluniform bin ich zur Schule gewatschelt (eigentlich mit Bus und Minibus, aber in den schwarzen Lederschuhen kann man nur watscheln). Sonst gehört zur Uniform noch ein Paar weiße lange Socken ohne Markenlogo, eine lange weiße Hose, ein schwarzer dünner Gürtel mit dezenter Schnalle, ein weißes Unterhemd und das weiße Hemd. Zusätzlich darf man, außer einer Armbanduhr nichts ändern oder hinzufügen (Ich wollte den obersten Hemdknopf öffnen und durfte nicht). Ziel der Schule ist, dass alle gleich sind und keiner besonders ist.

Schuluniform ohne Schuhe
Am ersten Schultag gab es neben einer Stunde bei der Klassenlehrerin, eine sehr offizielle Eröffnungszeremonie. Alle mussten klassenweise in die Aula einlaufen und sich setzen. Nach einer Schweigeminute, für eine im Autounfall verunglückte Lehrerin, wurden zuerst die Nationalhymne und dann das Schullied gesungen. Die beiden „Head-Prefects“, welche die Feier moderierten kündigten dann den Schuldirektor an, der eine Rede an uns Schüler hielt. Er hat uns erklärt, wie wichtig Fleiß im Leben ist und wie wir unsere Ziele erreichen sollen. Zuletzt wurde ich noch vorgestellt und musste aufstehen; Lauter Applaus.
Anschließend wurden noch die besten Schüler des letzten Jahr geehrt und die neuen „Prefects“ vorgestellt.
Nach einer Rede der beiden neuen „Head-Prefects“, war die Zeremonie dann auch vorbei und ich wurde nochmals erwähnt; das Selbe wie vorher.
In Reih und Glied verließen wir wieder die Aula und fanden uns in unseren Klassenräumen ein. Alle wollten mir „Hallo“ sagen und es wurde viel gekichert, vor allem aber die Mädchen. Nach einigen Formalitäten war dann mein erster Schultag um 12:00 zu Ende.

Mittagessen
Zur Erklärung: Prefects sind Schüler, die helfen die Schüler zu kontrollieren (Schuluniform, Verhalten etc.). Generell sind sie nicht sehr beliebt, weil viele alles an Lehrer verpetzen und sich dort einschleimen.

Mit ein paar meiner Klassenkameraden war ich dann noch beim Japaner Mittag essen (kein Sushi).

Abends kam dann mein Gastvater mit einem riesen Wanderrucksack aus dem Urlaub nach Hause. Keine Stunde später musste er wieder zum „Rock climbing“ los.  

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